GLB
Garten- und Landschaftsbaubeton

Untergrund

Geeignete Untergründe

• Der Untergrund bzw. das Erdreich müssen fest und tragfähig sein.

Vorbereitung

• Untergrund gründlich vornässen, jedoch Pfützenbildung vermeiden.

Verarbeitung

Temperatur

• Die Verarbeitung sollte nicht bei Luft- und Untergrundtemperaturen unter + 5 °C erfolgen.

Anmischen / Zubereitung / Aufbereitung

• Der Mörtel ist leicht und staubarm zu verarbeiten, da der selbstauflösende Papiersack inklusive Fertigmörtel ohne Aufreißen in einen Freifallmischer gegeben und angemischt werden kann. Hierzu ist die Zugabe von sauberem Wasser erforderlich. Beim Anmischen ohne Sack ist dies auch von Hand mit geeignetem Werkzeug und unter Zugabe von sauberem Wasser möglich.
  
  Verarbeitung mit Sack im Freifallmischer: Je nach Trommelgröße des verwendeten Freifallmischers können maximal 1 – 2 Säcke auf einmal angemischt werden. Hierfür einen Sack in die stehende Trommel legen und vollständig mit Wasser übergießen. Die Oberfläche des Sackes muss vor Beginn des Mischvorganges vollständig mit Wasser benetzt werden. Dieser Vorgang ist für jeden weiteren Sack zu wiederholen. Achtung: Gesamtwassermenge von ca. 2,5 – 3,0 l pro Sack (je nach gewünschter Verarbeitungskonsistenz) nicht überschreiten. Anschließend kann der Mischvorgang gestartet werden.
  Verarbeitung mit Sack mit Handrührwerk/Mörtelquirl: Mit einem geeigneten Rührwerk nicht mehr als einen Sack auf einmal anmischen. Hierfür etwas Wasser in ein geeignetes Mischgefäß vorgeben, darauf einen Sack legen und diesen vollständig mit Wasser übergießen. Die Oberfläche des Sackes muss vor Beginn des Mischvorganges vollständig mit Wasser benetzt werden. Nach kurzer Einwirkzeit den Sack mit dem stillstehenden Rührwerk zerdrücken und anschließend den Mischvorgang beginnen. Achtung: Gesamtwassermenge von ca. 2,5 – 3,0 l / pro Sack (je nach gewünschter Verarbeitungskonsistenz) nicht überschreiten.
  
  Der Mischvorgang ist ohne Unterbrechung bis zum Vorliegen einer verarbeitungsfähigen, knollenfreien Konsistenz des Betons durchzuführen (ca. 4 Minuten). Unter Umständen nicht vollständig aufgelöste Papierreste an der Betonoberfläche bzw. im Frischbeton können in den Beton gedrückt oder entfernt werden. Diese stellen keinen Produktmangel dar.
  
  Verarbeitung ohne Sack: Sackinhalt mit ca. 2,5 – 3,0 l sauberem Wasser anmischen. Das Anmischen kann händisch mit geeignetem Werkzeug, im Mörteltrog mit langsam laufendem Rührwerk oder mit handelsüblichen Beton-, Durchlauf- oder Zwangsmischern erfolgen.
  

Verarbeitung

• Der Frischbeton sollte sofort nach dem Anmischen verarbeitet werden. Nach Einbringen des Betons diesen zur Verbesserung der Homogenität durch Stochern oder Klopfen an der Schalung verdichten. Er ist nach ca. 3 Tagen begehbar und nach ca. 7 Tagen teilbelastbar.

Trocknung / Erhärtung

• Nach Erstellung der Betonbauteile sind diese ca. 7 Tage feucht zu halten und vor zu schnellem Wasserentzug (z. B. Vermeidung von Zugluft und Sonneneinstrahlung), Frost und Niederschlag zu schützen.